Ergebnis: 2 - 0 (1:0)
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Nach der 1:3 Niederlage in Großaspach sah sich Matin Schmidt, der Trainer der Nachwuchskicker des FSV Mainz 05, zu einigen Wechseln genötigt und brachte Koch, Costly und Sliskovic für Ihrig, Bouziane und Saller.
Bereits nach drei Minuten wurde klar, dass Osnabrück den Ton angeben wollte. Mit der ersten Offensivaktion entstand auch schon die erste Gefahr. Nach einem Freistoß von Hohnstedt verpassten Mega und Willers nur knapp.
Nur drei Minuten später jagte der nächste Ball in den Strafraum des FSV, doch Hohnstedts Hereingabe wurde weder von Thee, noch von Ornatelli erreicht, denn Jannik Huth, der Keeper im Tor der Zweitbesetzung der Mainzer, war zur Stelle und klärte.
Insgesamt hatten aber beider Mannschaften noch Probleme im Spielaufbau, viele Fehlpässe und unnötige Ballverluste prägten die Begegnung bis dahin. Die Hausherren hatten zwar deutlich mehr Ballbesitz, doch so richtig gefährlich wurde es kaum. Nach 20 Minuten fuhr der VfL einen Konter, doch Hohnstedts Pass auf Iljutcenko war zu ungenau. Auf Umwegen kam aber trotzdem Menga an den Ball und versuchte mit der Hacke weiter zu leiten, doch auch dies glückte nicht.
In der 24. Spielminute gab es dann den ersten Torschuss des FSV Mainz 05 II, doch mit einer guten Parade war Daniel Heuer Fernandes, der Mann zwischen den Pfosten des Osnabrücker Tores, zur Stelle und fischte das Spielgerät aus dem langen Eck.
DIe Begegnung blieb weiterhin auf überschaubarem Niveau und so wurde es auch im Rund der Osnatel-Arena still. Dies änderte sich schalgartig, als ein wenig aus heiterem Himmel der Führungstreffer für die Hausherren fiel. Nach einem schnellen Konter brachte Dercho den Ball vom Flügel aus in die Mitte, wo Ornatelli im Elfmeterpunkt an den Ball kam, diesen stoppte und eiskalt flach in die rechte Ecke zum 1:0 vollstreckte.
Vier Zeigerumdrehungen später hätten die Gastgeber beinahe nachgelegt. Ornatelli brachte einen Freistoß in die Gefahrenzone. Willers verpasste, aber dann kam Hohnstedt an den Ball und versuchte sich aus 25 Metern, jagte das Kunstleder aber deutlich über den Querbalken.
In der 42. Minute gab es dann die letzte nennenswerte Aktion des ersten Durchgangs, doch der direkt auf das Tor gezogene Freistoß von Hohnstedt konnte problemlos von Huth entschärft werden und so ging es mit der 1:0 Führung für die Lila-Weißen in die Kabine.
Auch im zweiten Durchgang änderte sich am Spielverlauf nicht viel. Allerdings überließ der VfL den Mainzern nun das Spielgerät und stand ein wenig defensiver, ohne allerdings wirklich in Bedrängnis zu geraten. So plätscherte das Spiel ein wenig dahin.
Nach einer Stunde hatte Martin Schmidt genug gesehen und verstärkte die Offensivbemühungen seiner Mannschaft mit der Einwechslung von Mounir Bouziane, doch so wirklich besser wurde die Begegnung dadurch nicht. Auf der Gegenseite versuchte sich Iljutcenko nach einem erfolgreichen Zweikampf an einem Schuss aus 20 Metern, doch Huth parierte einmal mehr stark.
180 Sekunden später war dann aber auch der junge Schlussmann im Tor des Vereins aus der Karnevalshochburg geschlagen. Nach einem schnellen Angriff, Wagener hatte den Ball erobert, landete der Ball bei Iljutcenko der auf und davon war, den gegnerischen Keeper umkurvte und zum 2:0 ins leere Tor einschob.
Mainz versuchte nun sofort den Schalter um zu legen und den Anschlusstreffer zu erzwingen, doch Bouzianes Abschluss in der 71. Minute verpasste den Pfosten nur knapp.
Nur eine Zeigerumdrehung später musste Heuer Fernandes zwei Mal eingreifen, ansonsten wären die jungen Wilden aus Mainz wieder dran gewesen. Richard Weils Schuss konnte der Portugiese im Kasten des VfL nur prallen lassen. Da seine Vorderleute nicht entscheiden klärten, folgte der Nachschuss, den Heuer Fernandes ebenfalls parierte.
Die offensive Ausrichtung des FSV bescherte Osnabrück natürlich Räume für Konter, doch diese wurden nicht effektiv genutzt. Dafür ließ die Heimmannschaft aber nicht mehr viel zu und so lief den Gästen die Zeit davon, da die Uhr unaufhaltsam weiter tickte. Francky Sembolo durfte dann in den letzten Minuten noch ran und konnte sein Debüt bei den Lila-Weißen geben, ansonsten passierte aber nicht mehr viel und so blieb es nach einem Spiel auf mäßigem Niveau beim 2:0 für den VfL.